Ahnenforschung Wobring


Schon seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit der Erforschung der Wobring-Linie. Hierbei geht es mir jedoch nicht nur um meine Familie. Da der Name hauptsächlich in der Gegend südöstlich Berlins vorkommt, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, den Stammbaum der Wobrings mit all seinen Linien bis in die heutige Zeit zu erforschen.
Der Name hat nach meinen Erkenntnissen seinen Ursprung in der Gegend um Beeskow/Storkow in Brandenburg. Den Ausgangspunkt meiner Forschung bildet hier mein Vater, dessen Geburtsname Wobring lautete. Die Spuren seiner Vorfahren führen über Berlin-Köpenick, Neuenhagen, Schöneiche, Rüdersdorf, Grünelinde, Tasdorf, Kalkberge, Trebus, Fürstenwalde, Rauen, Silberberg, Diensdorf, Limsdorf, Storkow nach Lebbin.
Im Laufe der Zeit treten immer wieder Namensvariationen auf. Die Namen Wobring, Wobrink, Wobrinck und Wobrig gehen alle auf einen Ursprung zurück, der nach Lebbin (nördlich Storkow) nachweisbar ist. Hier geht die Linie auf einen Hans Wobran zurück der gegen 1620 geboren wurde und 1678 in Lebbin starb.
Die älteste mir bekannte Erwähnung findet der Name Wobrig aber bereits im Bibersteinschen Erbregister aus dem Jahre 1514. Hier wird das unbesetzte Erbe des Georg Wobrigk auf dem Beeskower Kieze erwähnt.
Linien der Wobrings/Wobrigs finden sich in der Beeskow-Storkower Gegend (hier besonders in Lebbin, Storkow, Rieplos, Reichenwalde, Philadelphia und Limsdorf), Fürstenwalde, Berlin-Köpenick und Alt-Berlin. Wobring - Vorkommen in Westdeutschland gehen ebenfalls auf den Lebbiner Ursprung zurück.
Interessant ist die Entwicklung der Familie von einfachen Kossäten, Bauern und Tagelöhnern zu Bäckern (Weißbäcker in Storkow, Alt Landsberg, Wriezen, Berlin), Büdnern, Zimmerern, Brauereibesitzern (in Fürstenwalde), Schlächtern (Reichenwalde), Gastwirten, Kaufleuten (Fürstenwalde), Schauspielern bis hin zu Gemeidevorstehern (Lebbin), Ratsherren (Storkow und Fürstenwalde), Bürgermeistern (Fürstenwalde), Gutsbesitzern (Carlshöhe bei Fürstenwalde) und Militärs. Erwähnung finden die Militärs in der Kolonialliteratur. Hier geht es um einen Hauptmann Wobring, zur deutschen Schutztruppe in Deutsch Südwest-Afrika, dem heutigen Namibia, gehörig. Im ersten Weltkrieg nahm Leutnant Max Wobring an der Schlacht von Tannenberg teil!
Auch die Fürstenwalder Wobrings sind von großem Interesse. Hier besonders der Maler Franz Wobring (1862-1939), der später in Berlin wirkte! Er war Bildnis- und Figurenmaler und seit 1880 an der Berliner Akademie tätig. 1890 bestückte er in Berlin eine größere Ausstellung. Werke von Franz Wobring werden immer wieder bei Auktionen, so z.B. bei Sothebys in London, angeboten und erzielen beträchtliche Preise.
Außerhalb Europas finden sich die Namen Wobring und Wobrig selten. Es gibt Vorkommen in Australien, den USA und Kanada.
Mit Hilfe einiger Wobring/Wobrig-Nachfahren konnte ich insgesamt fünf Linien bis in die heutige Zeit verfolgen.

Wer mir mit seinen Daten helfen möchte, den Wobring/Wobrig-Stammbaum zu vervollständigen und in die Gegenwart zu verfolgen ist herzlich dazu eingeladen! Melden Sie sich bei mir!

Ich möchte mich an dieser Stelle auch ganz herzlich für die bisherigen Zuschriften und Wortmeldungen bedanken, die mir sehr halfen!

Namensvarianten


Wobring

Wobrink

Wobrinck

Wobringk

Wobering

Wobrig

Wobrigk

Woberig

Wobrick

Woberick

Wobrich

Woberich


Orte


Beeskow

Berlin

Blankenburg/Harz

 

Fürstenwalde

Genthin

Grünelinde

Grünheide

Kalkberge

Königs Wusterhausen

Kolpin

Lebbin

Limsdorf

Neu Boston

Neuenhagen

Philadelphia

Rathenow

Rauen

Reichenwalde

Rüdersdorf

Schöneiche

Schwedt

Spreeau

Spreenhagen

Storkow

Tasdorf

Wriezen

Australien

Großbritannien

Kanada 

Namibia

Niederlande

USA